Opel GT

Der Opel GT ist ein zweisitziges Coupé-Modell, das die Adam Opel AG von Oktober 1968 bis Mitte 1973 in 103.463 Exemplaren herstellte. Die Karosserie wurde von Erhard Schnell entworfen, der von 1952 bis 1992 als Gestalter bei Opel tätig war.

Der Opel GT wurde anfangs in den Varianten Opel GT 1100 und Opel GT 1900 gebaut. Der 1100-cm³-Motor des GT 1100 entwickelt knapp 60 PS (44 kW), während der GT 1900 90 PS (66 kW) mobilisiert und eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h erreicht. Beim GT 1100 waren es lediglich 155 km/h. Der relativ unbeliebte GT 1100 wurde schon 1970 eingestellt. Stattdessen folgte der Opel GT/J, der ohne Cordsitze, Ausstellfenster, Zusatzinstrumente und verchromte Teile auskam und so deutlich preiswerter angeboten werden konnte. Das J steht für Junior, er hatte auch weniger Anzeigen im Cockpit. Die richtige Bezeichnung für die 1900-cm³-Version war Opel GT A-L, wobei das A – entsprechend gewohnter Opel-Nomenklatur – für die erste Baureihe steht und das L für Luxus.

Opel GT (Roadster)

Im Frühjahr 2007 kam der Roadster auf den europäischen Markt.

Das Modell hat einen 2,0-Liter-Turbo-Ecotec-Vierzylindermotor (Z20NHH) mit einer Leistung von 194 kW (264 PS), Benzin-Direkteinspritzung, doppelter variabler Nockenwellenverstellung und zweiflutigem Turbolader mit Ladeluftkühlung.

Das maximale Drehmoment liegt bei 353 Nm, nach Werksangaben beschleunigt der GT von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 229 km/h bei einem Durchschnittsverbrauch von 9,2 l/100 km. Die Angabe von 5,7 Sekunden auf 100 km/h wurde aufgrund des amerikanischen Wertes (0–60 mph) hochgerechnet; 60 mph entsprechen jedoch nur 96 km/h und nicht 100 km/h.

Das Werk wurde nach 107.658 produzierten Fahrzeugen am 31. Juli 2009 geschlossen, womit auch die Fertigung des Opel GT eingestellt wurde. Von ihm wurden 7519 Fahrzeuge hergestellt, die sich folgendermaßen auf die Modelljahre verteilen: 2007: 2365 Stück, 2008: 4851 Stück, 2009: 301 Stück, 2010: 2 Stück.